Weinen ist gesund!
Egal ob Wut oder Angst, Schmerz oder Trauer: Menschen weinen. Aber wieso? Was ist der Grund für unsere Tränen? Welchen evolutionsbiologischen Nutzen haben sie?
Eine neue Erklärung liefert der israelische Biologe Oren Hasson von der Universität Tel Aviv. In der Zeitschrift "Evolutionary Psychology" veröffentlichte er seine neuesten Forschungsergebnisse. Danach sollen Tränen Mitleid und Verständnis wecken. Sie zeigen den Mitmenschen, dass die weinende Person verletzlich und hilfsbedürftig ist. Daraus ergibt sich die Chance, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken.
Weinen führt zu körperlichen Reaktionen. Es erhöht den Puls und die Schweißbildung. Gegen Ende des Weinens tritt eine Beruhigung ein und die Atmung verlangsamt sich. Weiterhin vermuten die Wissenschaftler, dass Tränen chemische Substanzen vernichten, die sich bei negativen Emotionen bilden. Wer also häufiger weint, sorgt damit auf natürliche Weise für einen Spannungsabbau (Foto: pixelio, Tom Trumpelt).
Hasson entdeckte, dass sich die Wirkung nicht nur auf den Weinenden beschränkt, sondern auch sein Gegenüber beeinflusst. Experimente zeigten, dass Tränen auf die Mitmenschen stärker wirken und intensivere Gefühle auslösen, als wenn nur über die Emotionen berichtet wird. Der Weinende signalisiert, dass er in seinen Handlungen behindert ist. "Indem Tränen die Sicht verschmieren, verhindern sie, dass der Weinende selbst angreift oder sich verteidigt", sagt Hassan. Mit diesem Signal wird das Gegenüber besänftigt und sensibilisiert für die Notlage und Schutzbedürftigkeit des Weinenden.
Ob Tränen wirklich zu einer stärkeren Bindung und mehr Empathie führen, hängt von der Situation ab. Im Büro, wo Emotionen in der Regel versteckt werden, haben Tränen wahrscheinlich keine Wirkung. Sie könnten sogar eine Negativreaktion auslösen.
Eine neue Erklärung liefert der israelische Biologe Oren Hasson von der Universität Tel Aviv. In der Zeitschrift "Evolutionary Psychology" veröffentlichte er seine neuesten Forschungsergebnisse. Danach sollen Tränen Mitleid und Verständnis wecken. Sie zeigen den Mitmenschen, dass die weinende Person verletzlich und hilfsbedürftig ist. Daraus ergibt sich die Chance, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken.
Weinen führt zu körperlichen Reaktionen. Es erhöht den Puls und die Schweißbildung. Gegen Ende des Weinens tritt eine Beruhigung ein und die Atmung verlangsamt sich. Weiterhin vermuten die Wissenschaftler, dass Tränen chemische Substanzen vernichten, die sich bei negativen Emotionen bilden. Wer also häufiger weint, sorgt damit auf natürliche Weise für einen Spannungsabbau (Foto: pixelio, Tom Trumpelt).
Hasson entdeckte, dass sich die Wirkung nicht nur auf den Weinenden beschränkt, sondern auch sein Gegenüber beeinflusst. Experimente zeigten, dass Tränen auf die Mitmenschen stärker wirken und intensivere Gefühle auslösen, als wenn nur über die Emotionen berichtet wird. Der Weinende signalisiert, dass er in seinen Handlungen behindert ist. "Indem Tränen die Sicht verschmieren, verhindern sie, dass der Weinende selbst angreift oder sich verteidigt", sagt Hassan. Mit diesem Signal wird das Gegenüber besänftigt und sensibilisiert für die Notlage und Schutzbedürftigkeit des Weinenden.
Ob Tränen wirklich zu einer stärkeren Bindung und mehr Empathie führen, hängt von der Situation ab. Im Büro, wo Emotionen in der Regel versteckt werden, haben Tränen wahrscheinlich keine Wirkung. Sie könnten sogar eine Negativreaktion auslösen.
fritzchenegonberta - 21. Mär, 11:32